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Vorsorge

Vorsorge

Viele Augenerkrankungen machen sich meist durch eine verminderte Sehleistung bemerkbar.

Allerdings gibt es auch Erkrankungen, die sich erst nach Jahren bemerkbar machen. (Grüner Star)

Damit diese schnell und früh erkannt werden können, sollten Sie regelmäßig zu einer Vorsorgeuntersuchung kommen. Frühzeitig erkannt – Gefahr gebannt.

Mit unseren modernen Diagnosegeräten können wir heute schon sehr früh Veränderungen feststellen und rechtzeitig handeln.

Diabetiker Vorsorge

Für Diabetiker ist es besonders wichtig, einmal im Jahr einen Augenarzt aufzusuchen, da Diabetes erhebliche Auswirkungen auf die Augen haben kann. Regelmäßige Augenuntersuchungen helfen, frühzeitig Anzeichen von diabetischer Retinopathie, Katarakt oder Glaukom zu erkennen.

Zu den Untersuchungen gehören unter anderem:

  • Sehkraft untersuchungen
  • Pupillenerweiterung
  • OCT (Schichtaufnahme der Netzhaut ).

 Unbehandelt können diabetische Netzhautschäden zu ernsthaften Sehstörungen oder sogar zur Erblindung führen. Durch die jährliche Kontrolle können wir Veränderungen im Augenhintergrund frühzeitig feststellen und gegebenenfalls rechtzeitig therapeutische Maßnahmen einleiten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Sehkraft zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern. Daher sollten Diabetiker regelmäßige Augenuntersuchungen ernst nehmen und aktiv in ihre Augengesundheit investieren.

Glaukom Vorsorge

Das Glaukom (auch bekannt als „Grüner Star“) ist eine Sehnervenerkrankung, die besonders häufig ältere Menschen betrifft. Es gibt verschiedene Formen des Glaukoms, wobei die Sehnervenschädigung in den meisten Fällen durch einen erhöhten Augeninnendruck verursacht wird. Dieser hohe Druck wird oft nicht von den Patienten selbst bemerkt, da er keine sofort spürbaren Symptome verursacht. Allerdings kann das Glaukom auch bei nahezu normalen Augeninnendruckwerten auftreten.

Ein familiärer Zusammenhang ist ein bekannter Risikofaktor. Ohne ausreichende Therapie führt das Glaukom zu irreversiblen Gesichtsfeldausfällen, die bis zur Erblindung fortschreiten können.

Häufigkeit des Glaukoms:

Ab 40 Jahren: ca. 2%                Ab 70 Jahren: ca. 5%              Ab 75 Jahren: ca. 7%

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um das Glaukom frühzeitig zu erkennen und eine rechtzeitige Behandlung einzuleiten, um das Sehvermögen zu bewahren.

Pupillenerweiterung bei Kurzsichtigkeit (Myopie)

Menschen mit starker Kurzsichtigkeit (Brillenwerte ab -4 Dioptrien) haben ein erhöhtes Risiko für Netzhautprobleme wie Netzhautlöcher, Netzhautablösungen und Durchblutungsstörungen an der Stelle des schärfsten Sehens (Makula). Diese Veränderungen können das Sehvermögen stark beeinträchtigen und müssen frühzeitig erkannt werden.

Wir empfehlen daher regelmäßige Untersuchungen der Netzhaut, einschließlich der Pupillenerweiterung und einer Schichtaufnahme der Netzhaut (OCT), um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig therapeutische Maßnahmen einzuleiten.