Netzhaut-Thrombose: Plötzliches Schleiersehen ist ein Notfall
Blutgerinnsel können überall im Körper auftreten – auch in den Venen der Netzhaut. Eine Netzhautvenenthrombose führt zu einem Blutstau, wodurch Flüssigkeit in die Netzhaut austreten kann. Unbehandelt kann dies bis zur Erblindung führen.
Warnzeichen einer Netzhaut-Thrombose:
Plötzliche Sehminderung
Schleiersehen oder verschwommenes Sehen
Gesichtsfeldausfälle (teilweise oder komplett)
Schnelle Behandlung ist entscheidend!
Je nach Lage der Thrombose (in einem kleinen Venenast oder der Zentralvene) sind die Heilungschancen unterschiedlich. Ist die Makula betroffen – das Zentrum des schärfsten Sehens – können bleibende Sehschäden zurückbleiben.
Risikofaktoren für eine Netzhautvenenthrombose:
Bluthochdruck, Diabetes, hohe Blutfettwerte
Glaukom (grüner Star)
Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Flüssigkeitsmangel
Behandlungsmöglichkeiten:
Spritzen in das Auge zur Verbesserung der Durchblutung
Lasertherapie, um den Blutstau aufzulösen
Wichtig: Wer plötzlich Sehstörungen bemerkt, sollte sofort einen Augenarzt aufsuchen. Eine frühzeitige Therapie kann das Sehvermögen retten!